Das Chemiedreieck in Ost-Oberbayern ist eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Bayerns. Die Industrie dort verbraucht aber knapp acht Prozent des bayerischen Strombedarfs. Die Energiekrise ist eine Herausforderung - doch es gibt auch Chancen.
Die Stimmung der Burghauser Bürgerinnen und Bürger ist gespalten: Einige versuchen der Energiekrise mit Optimismus entgegenzutreten, andere sorgen nicht nur um die gestiegenen Preise, sondern vor allem auch um die Region. Beispielsweise arbeiten knapp 8.
Von der Politik fordert von Zumbusch, dass alles getan werden müsse, um eine regelhafte und vor allem wettbewerbsfähige Versorgung mit Energien für die Wirtschaft sicherzustellen, denn "das ist schon sehr kritisch. Natürlich sind wir gefasst, aber wir sind nicht entspannt."Bildrechte: BR/Katrin NöbauerMehr als 200.000 Mitarbeiter und etwa 1.000 Auszubildende sowie weit über 50.
Wichtig sei es jedoch, jetzt längerfristig zu planen, meint Langhammer - auch hinsichtlich des gesamtdeutschen Ziels, bis 2045 klimaneutral zu sein. Seine Forderungen: Genehmigungsverfahren vereinfachen und beschleunigen, Infrastrukturprojekte ermöglichen, auf regenerative Energiequellen und Wasserstoff umstellen.
Auch Peter von Zumbusch, Werksleiter bei Wacker am Standort Burghausen, sieht trotz der aktuellen Herausforderungen auch positive Entwicklungen. Es eröffneten sich vor allem neue Möglichkeiten, an langfristigen Lösungen und Zukunftsstrategien zu arbeiten. "Die Veränderungen, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten, die brauchen viele Projekte und auch Investitionen", erklärt von Zumbusch. Dafür habe man Stellen geschaffen und Personal eingestellt.