In Sommerhausen sind drei neue Windräder geplant. Eines davon sollen die Bürgerinnen und Bürger finanzieren - im Gegenzug für günstigen Strom.
Die Marktgemeinden Winterhausen und Sommerhausen wollen ein gemeinsames "Bürgerwindrad" bauen - mithilfe einer dafür ins Leben gerufenen Bürgerenergiegenossenschaft. Dabei geht es jedoch um mehr als "nur" Windenergie.Sieben Windräder gibt es bereits in Sommerhausen, drei weitere sind nun geplant. Eines von ihnen soll von Bürgerinnen und Bürgern finanziert werden - im Gegenzug für günstigeren Strom.
Hier, nahe der bereits bestehenden Windräder auf der Erlacher Gemarkung, soll das Bürgerwindrad bis 2025 entstehen. Die ökologischen Gutachten sind bereits erfolgreich durchgeführt worden.Christian Luksch, der Bürgermeister von Winterhausen, betont: "Wenn man die Energiepreise momentan betrachtet, ist es natürlich immer sinnvoll, dass man Strom zur Verfügung hat, der bezahlbar ist. Beides ist in einem Bürgerwindrad umsetzbar.
Winterhausens Bürgermeister Christian Luksch und Sommerhausens Bürgermeister Wilfried Saak wollen die Windkraft weiter ausbauen.Bis Januar soll in einem ersten Schritt eine Bürgerenergiegenossenschaft für das Windrad gegründet werden. 50 Personen bräuchte es zur Gründung, 400 sind der erklärte Zielwert. Die Teilhaber können höchstens drei Anteile an der Genossenschaft zu jeweils bis zu 3.000 Euro erwerben.
Mehr als 200 Personen haben an der Informationsveranstaltung zum Bürgerwindrad in Winterhausen teilgenommen.Zu einer Informationsveranstaltung am Mittwochabend in Winterhausen zum geplanten Bürgerwindrad und der Energiegenossenschaft waren weit mehr als die erwarteten 200 Bürgerinnen und Bürger gekommen. Die Pläne stießen größtenteils auf Zustimmung.
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