Der frühere Rennstallbesitzer Eddie Jordan reagiert auf Kritik von Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Der Wiener hatte gesagt, Jordan solle auf Fake News verzichten. Eddie Jordan: «Mich macht keiner mundtot.»
Jordan nahm von 1991 bis 2005 mit seinem eigenen Grand-Prix-Rennstall an der Formel-1-WM teil. Sein Team gewann vier Rennen, mit Damon Hill und Heinz-Harald Fretzen wurde 1999 der dritte Schlussrang im Konstrukteurs-Pokal errungen. Ende 2005 verkaufte Jordan seinen in Silverstone sesshaften Rennstall, daraus wurde Midland, dann Spyker, schliesslich Force India.
In Baku platzte Mercedes-Teamchef Toto Wolff der Kragen: «Eddie Jordan soll endlich aufhören, angeblichen Neuheiten zu verbreiten. Ich bin durchaus einer, der Spass an Wortgeplänkeln hat. Aber wenn 1500 Mitarbeiter anfangen, Angst um ihren Job zu haben, und das wegen «Fake News», dann hört der Spass für mich auf. Nochmals: Keiner unserer Geldgeber verlässt uns! Wir hören mit der Formel 1 nicht auf! Wir sind happy hier und wir bleiben hier.
In Baku legte Jordan auf Channel 4 ein paar Schippen nach: Nun behauptete der Mann mit den bunten Hemden, Mercedes versuche derzeit, aus dem Vertrag bis Ende 2020 rauszukommen. Und falls das nicht gelänge, werde man den Rennstall einfach verkaufen.
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