Bislang sah es so aus, als würde Macrons wichtigste Konkurrenz im Rennen um die französische Präsidentschaft von rechts kommen. Jetzt aber zeichnen sich Chancen für den linken Jean-Luc Mélenchon ab.
Inmitten Zehntausender Demonstranten guckt das lächelnde Gesicht der Schildkröte hervor. Ihr Panzer ist in rosa-orange-lila gestaltet – den Farben der linken Bewegung „Union Populaire“. Langsam, aber stetig bewegt sich das Tier an diesem 20. März vorwärts, auf dem Weg zwischen dem Platz der Bastille und dem Platz der Republik in Paris. Ihr eigentliches Ziel aber sind die Präsidentschaftswahlen.
Wahl als „soziales Referendum“ Eine Brassband, ein französisches Rap-Duo, eine lateinamerikanische Combo – viel Musik wird entlang des Demonstrationszugs gespielt, die Stimmung ist ausgelassen. Der Zug wird angeführt von Mélenchon selbst und mehreren Politikern seiner Partei „France Insoumise“. Später wird der Kandidat bei seiner Rede die Wahl zum „sozialen Referendum“ erklären.
Auch Mathilda A., 29 Jahre alt und Psychoanalytikerin, nennt Mélenchons Umweltpläne als einen der Gründe, warum sie für ihn wählen wird. Für sie ist außerdem wichtig, dass Mélenchon versprochen hat, nicht weitere Sektoren zu privatisieren – wie etwa den Bildungsbereich. 40 Jahre ErfahrungEr ist damit auch der einzige Kandidat des gesamten linken Spektrums, der eine Chance auf die Stichwahl hat. Das könnte dazu führen, dass auch Anhänger der anderen linken Kandidierenden ihm seine Stimme geben – „vote utile“ nennt sich das im Französischen, eine taktische Wahlentscheidung.
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