Der geWALDigste Deal der Stadtgeschichte
Die Antwort lautet: Dauerwaldvertrag. Ein einzigartiger Zukunftsdeal, den die Stadt 1915 aushandelte. Damals kaufte der kommunale „Zweckverband Groß-Berlin“ vom Preußischen Staat 10.000 Hektar Wald. Kaufpreis: 50 Millionen Goldmark .
Vielmehr sollten die Forstgebiete AUF DAUER für die Bürger als Naherholungsflächen erhalten bleiben. Große Teile des angekauften Waldes liegen bis heute im Umland, etwa die Parforceheide.Foto: ullstein bild Der Dauerwaldvertrag war vor allem eins: Berlins Lebensversicherung gegen die Grundstücksspekulanten der Kaiserzeit.
Um 1900 fürchtete man um den Grunewald. Es kam zu Protesten gegen Spekulanten, man sammelte 30.000 Unterschriften gegen die Abholzung. Forstrat Martin Klees warnte damals: „Der Grunewald ist dem Verderben geweiht.“
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