Die brandenburgische Landesdatenschützerin Dagmar Hartge geht Hinweisen nach, wonach beim Elektroautobauer Tesla sensible Informationen nicht ausreichend geschützt worden sein könnten. Es gehe darum, dass möglicherweise Beschäftigtendaten sehr weitreichend innerhalb des Konzerns zugänglich gewesen seien, teilte die Behörde am Freitag auf Anfrage mit. „Sollte sich dies als zutreffend erweisen, wäre die Angelegenheit aus datenschutzrechtlicher Sicht auch wegen der großen Zahl der weltweit betroffenen Personen besonders schwerwiegend“, betonte ein Sprecher.
Tesla betreibt in Grünheide bei Berlin sein bisher einziges E-Auto-Werk in Europa. Das „Handelsblatt“ bekam von Informanten rund 100 Gigabyte an mutmaßlichen Tesla-Daten zugespielt, wie die Zeitung berichtete. Es handele sich um Informationen zu Kunden, Mitarbeitern und Geschäftsprojekten.
Tesla reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage nach einer Stellungnahme. Dem „Handelsblatt“ teilte der Autobauer mit, man verdächtige einen Ex-Mitarbeiter, Daten unter Verletzung von Geheimhaltungspflichten weitergegeben zu haben. Dieser habe „seinen Zugang als Servicetechniker missbraucht, um Informationen zu exfiltrieren“. Tesla wolle rechtliche Schritte gegen den verdächtigten Ex-Mitarbeiter einleiten.
Der Sprecher der Landesdatenschützerin betonte, bei den betroffenen Personen handele es sich nicht nur um Beschäftigte im Tesla-Werk Grünheide, sondern auch um Beschäftigte an anderen deutschen und europäischen Standorten. Angesichts dieser internationalen Dimension sei auch die niederländische Datenschutzaufsichtsbehörde informiert worden.
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