Am Montag will die Gaspreiskommission erklären, wie eine Preisbremse aussehen sollte. Die Industrie fordert eine schnelle Entlastung. Ein Kommissionsmitglied hingegen würde älteren Menschen den Vorrang geben.
wird Deutschland mit den geplanten Energiepreisbremsen gut über den Winter kommen. Sie seien mächtige Mittel, um die Preise für Verbraucher auf ein zumutbares Maß zu senken, sagte Esken dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. »Durch gemeinsame Anstrengungen werden wir gut durch den Winter kommen. Wir lassen niemanden in dieser schwierigen Situation alleine.« Das gelte für Verbraucher und soziale Einrichtungen wie Unternehmen aller Größen.
Doch die Angesprochenen sind ungeduldig. Da ist zum einen die Industrie: Die Bundesregierung müsse »möglichst schnell klarstellen, wie Firmen durch den Gaspreis-Deckel entlastet werden«, forderte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann. Bis zu 15 Prozent der metallverarbeitenden Industriebetriebe seien in ihrer Existenz gefährdet, sagte er der »Augsburger Allgemeinen«. Die anhaltende Unsicherheit drohe, dem Industriestandort Deutschland ernsthaft zu schaden.
»Wir haben überhaupt keine Planungssicherheit«, beklagte auch der Chef des Brauereiverbandes NRW, Michael Hollmann, in der »Rheinischen Post«. »Die Gaskommission arbeitet seit Wochen, und es passiert zumindest nach außen nichts.« Die Bundesregierung habe 200 Milliarden Euro angekündigt, »aber niemand weiß, wofür«.
Industriepräsident Siegfried Russwurm forderte Verbraucher derweil auf, trotz der geplanten Gaspreisbremse Energie zu sparen. »Daran führt kein Weg vorbei«, sagte er laut Vorabbericht der »Welt am Sonntag«. Dass die Gasspeicher zu über 90 Prozent gefüllt seien, sei besser als erwartet, aber reiche nicht. »Weitere Bezüge aus den verbliebenen Quellen sind unerlässlich. Aber Sparen eben auch.
Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa, selbst Mitglied der Kommission, mahnte eine solidarische Lösung an. »200 Milliarden Euro – da darf am Ende niemand im Regen stehen«, sagte sie der »taz« am Wochenende. »Erst recht nicht die Menschen, die in Einrichtungen der Altenhilfe, der Eingliederungshilfe oder der Kinder- und Jugendhilfe leben.
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