In die kilometerlange Schlange reihte sich auch die Witwe des Oppositionellen Alexej Nawalny ein, als Tausende russische »Wahlberechtigte« in Berlin zur Pseudo-Wahl kamen. Die Stimmung: emotional.
Alles andere wäre auch eine massive Überraschung gewesen: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will nach Angaben seiner Sprecherin keine Glückwünsche an den russischen PräsidentenIn einer zuvor von ihr auf der Plattform X verbreiteten Erklärung des Bundespräsidenten heißt es: »Heute denke ich an die Menschen in, die dort für Freiheit und Demokratie kämpfen und in ständiger Gefahr vor Putins Regime leben.
Sprecherin Gammelin schrieb dort außerdem von den »sogenannten Präsidentschaftswahlen in Russland«. Das Auswärtige Amt wählte am Sonntag eine ähnliche Formulierung. Auf X schrieb das Ministerium: »Die Pseudowahlen in Russland sind weder frei noch fair, das Ergebnis überrascht niemanden.«Bei der vorherigen Präsidentschaftswahl in Russland im Jahr 2018 hatte Steinmeier Kremlchef Putin noch gratuliert.
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