Das britische Unterhaus stimmt über Sanktionen gegen Johnson ab. Die Abgeordneten könnten den Ex-Premierminister für Lügen über illegale Partys während des Corona-Lockdowns abstrafen. Auch für den aktuellen Premier könnte es unangenehm werden.
Die Debatte und mögliche Abstimmung befassen sich unter anderem mit den Feierlichkeiten zu Johnsons Geburtstag vor drei Jahren. Weil er sich trotz Kontaktbeschränkungen mit Kuchen feiern ließ, erhielt er von der Polizei später eine Geldstrafe. Wie sich herausstellte, war das kein Einzelfall: In den Regierungsgebäuden wurde gezecht und gefeiert, während das Land im Lockdown verharrte.
Ob es zur Abstimmung kommt, hängt aber davon ab, ob der Bericht überhaupt auf Widerstand trifft. Ansonsten könnte es sein, dass er ohne Abstimmung einstimmig angenommen wird. Für Johnson könnte eine Abstimmung unangenehm werden, weil sie die tatsächliche Zahl seiner Unterstützer in der Tory-Fraktion offenbaren dürfte.Rishi Sunak
bringt die Abstimmung in eine Bredouille. Er hatte es bisher vermieden, Johnson direkt für dessen Partygate-Äußerungen zu kritisieren. Sunak hat im Vorfeld der Abstimmung angekündigt, sich nicht festlegen zu wollen. Er wolle das Votum nicht beeinflussen, sagte der Parteichef der Konservativen wenige Stunden vor der Debatte am Montag.
Johnsons Karriere im Unterhaus ist auch ohne die Sanktion vorerst beendet. Er trat bereits einen neuen Job als Kolumnist für die konservative Boulevardzeitungan. Er dürfte Sunak fortan mit beißender Kritik von den Kommentarspalten das Leben schwer machen.
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