Klimaaktivisten haben Außenministerin Baerbock anlässlich der UNO-Klimakonferenz aufgefordert, sich für die Freilassung des ägyptischen Dissidenten Abdel Fattah einzusetzen.
Das geht aus einem Schreiben von 22 Unterzeichnern - darunter die „Fridays for Future“-Vertreterin Neubauer - an Baerbock hervor, aus dem das Nachrichtenmagazin"Der Spiegel" zitiert. Darin heißt es, die Klimakonferenz in Scharm el-Scheich drohe ein moralisches Desaster zu werden. Abdel Fattah werde im Laufe des Treffens vermutlich sterben. Auch Bundeskanzler Scholz und
UNO-Menschenrechtskommissar Türk verlangten die sofortige Freilassung des Mannes. Der britisch-ägyptische Journalist und Aktivist war eine wichtige Figur der Revolution von 2011, die den langjährigen Präsidenten Mubarak stürzte. Er wurde zuletzt Ende 2021 zu fünf Jahren Haft verurteilt, unter dem Vorwurf, falsche Nachrichten verbreitet zu haben. Seit sieben Monaten befindet er sich im Hungerstreik; seit zwei Tagen trinkt er kein Wasser mehr.
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