Für den Chemiekonzern BASF wird die Rückkehr auf Wachstumskurs schwieriger. Zugleich steigen die Risiken, etwa in China. CEO Martin Brudermüller muss die Trendwende schaffen.
entpuppte sich 2022 als Jahr der bösen Überraschungen. Es begann operativ stark, endete aber schmerzhaft: Umsätze und Erträge im Chemiegeschäft sanken, Anlagen mussten stillgelegt und der Rekordbetrag von mehr als sechs Milliarden Euro auf die Russlandaktivitäten der Energietochter Wintershall Dea abgeschrieben werden.
Gleichzeitig rücken die geopolitischen Risiken das BASF-Geschäft in ein neues Licht. Die vor wenigen Jahren noch unumstrittene Expansionsstrategie in China, wo BASF einen neuen großen Chemiekomplex errichten will, wird unter dem Eindruck der Erfahrungen in Russland und der Spannungen zwischen China und den USA von Analysten und Investoren inzwischen mit größerer Skepsis verfolgt.
Im Nettogewinn hat sich unterdessen vor allem die riesige Abschreibung von 6,5 Milliarden Euro auf die Russlandaktivitäten von Wintershall Dea niedergeschlagen. Hinzu kamen steigende Finanzierungskosten und eine etwas höhere Steuerlast. Insgesamt verblieb damit unterm Strich ein Fehlbetrag von knapp 400 Millionen Euro vor und 627 Millionen Euro nach Anteilen Dritter.
Analysten unterstellen auf dieser Basis bisher einen Rückgang des bereinigten Betriebsgewinns um rund ein Viertel auf 5,1 Milliarden Euro. Die operative Marge des BASF-Konzerns dürfte sich danach auf etwa sechs Prozent verschlechtern.Was die Performance der einzelnen Geschäftssegmente angeht, haben sich die Gewichte zugunsten der Spezialchemie-Bereiche verschoben.
Gemessen an den aktuellen Bewertungsrelationen bei anderen mittelgroßen Öl- und Gasproduzenten könnte Wintershall Dea im Falle eines Börsengangs theoretisch eine niedrig zweistellige Milliardenbewertung erzielen. Für BASF würde das immerhin noch auf einen Erlös von sieben bis acht Milliarden Euro hinauslaufen.Mit dem Aufbau eines neuen großen Werks in der südchinesischen Stadt Zhanjiang treibt BASF die Expansion in China ohne Abstriche voran.
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