Beim 3:1-Sieg gegen Gladbach fuhr der 1. FC Köln endlich den ersten Saisonsieg ein. FC-Coach Steffen Baumgart will den zarten Aufschwung beibehalten - und kann dafür auch personell beinahe aus dem Vollen schöpfen.
Manchmal reicht ein Erfolg dafür, die Welt mit ganz anderen Augen zu sehen."Die Leichtigkeit im Training ist anders", sagt Steffen Baumgart über die veränderte Stimmung im Team, nachdem der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende beimendlich den ersten Saisonsieg eingefahren hatte. Der FC-Coach ist aber auch ein gnadenloser Realist.
Vier Zähler hat Köln auf dem Konto, in der Tabelle steht Rang 16 vor dem Klublogo. Zu wenig - und eine unangenehme Situation."Der erste Sieg freut uns", sagt Baumgart,"mehr aber auch nicht. Wir müssen weiter Punkte sammeln." Bestenfalls bereits am Samstagabend bei RB Leipzig.Immerhin: Bei der schwierigen Aufgabe gegen den Champions-League-Teilnehmer stehen wieder mehr personelle Optionen zur Verfügung.
Fehlen wird einzig Ersatzkeeper Philipp Pentke, der sich vor einer Woche im Training eine tiefe Fleischwunde zuzog und über dem Knie genäht werden musste."Er ist aus dem Krankenhaus raus. Aufgrund der Länge und Stelle der Narbe wird es aber länger dauern", sagt der FC-Coach. Ihn wird erneutDer Coach sieht eine Chance bei RB
Da habe sein Team"sehr mutig agiert", lobt Baumgart. Ein Mittel auch gegen die favorisierten Leipziger?"Ich glaube nicht, dass es genauso sein wird", glaubt der Trainer und fordert stattdessen Sauerheit und Klarheit in den Aktionen - wie schon gegen Gladbach. "Egal gegen wen: Wir sollten den Mut mitmehmen, unseren Fußball zu spielen", fordert Baumgart und macht den 2500 Fans, die die Reise mit nach Sachsen antreten, ein wenig Hoffnung:"Es kann ein Spiel sein, in dem du deine Möglichkeiten bekommst - wenn du es schaffst, im richtigen Moment den Ball zu erobern."
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