'Unsere Menschen', so sprechen die deutschsprachigen Sinti und Roma von einander. Diesen Titel trägt die neue Ausstellung im Stadtmuseum Ingolstadt über die NS-Zeit. Und gibt damit den Opfern der grausamen NS-Verfolgung Namen und Gesichter.
"Vom Krieg habe ich da drin gar nichts mitbekommen im Lager. Nur dass die Menschen grundschlecht waren. Die haben kein Mitgefühl gehabt. Wenn Sie gesehen hätten, wie sie die Kinder gegen die Wand geschlagen haben", die Stimme von Robert E. bricht. Der heute 85-Jährige kämpft mit den Tränen. Seine erste Kindheitserinnerung ist die an dasgehört.
Und da ihre Geschichten nicht mit dem Zweiten Weltkrieg enden, geht auch die Ausstellung weiter und berichtet von den Problemen, die die Menschen bei Entschädigungsleistungen hatten, wie Täter nahezu ungestraft ihr Leben fortführten und wiestattfinden. "Im Wahlkampf 2017 gab es Plakate, die ganz konkret Stimmung gegen Sinti und Roma machten", berichtet Krumwiede. Auf einer Tafel sieht man das. Auch das war für viele Zeitzeugen ein Grund, ihr Schweigen zu brechen.
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