Die Atmosphäre in der Ampel ist schon lange angespannt, aber die Reflexe gegen Provokationen von Friedrich Merz funktionieren noch. FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat auf eine Neuwahlforderung des CDU-Chefs reagiert – mit einigem Spott.
müht sich nach den wiederkehrenden Streitigkeiten innerhalb der Ampelkoalition um ein Zeichen der Geschlossenheit. Die FDP plane keinen Ausstieg aus dem Regierungsbündnis mitneu gewählt werden soll, ist schon ziemlich peinlich«, sagte der Bundestagsvizepräsident Kubicki über Merz. Er fügte hinzu: »Abgesehen davon, dass die FDP keinen Ausstieg plant, wäre sie selbst für einen solch unwahrscheinlichen Fall vorbereitet.
Kubicki setzte in dem Bericht nun seinerseits eine Spitze gegen die Union: »Die viel spannendere Frage ist ja, ob die Union jetzt zum zweiten Mal mit einem Kandidaten in eine Bundestagswahl gehen will, den viele Menschen im Land ablehnen und den vor allem weite Teile der seiner eigenen Partei nicht mögen?«, sagte Kubicki. als Kanzlerkandidat die besten Chancen im Bundestagswahlkampf hätte.
Die CDU könnte derzeit laut Umfragen bei der Bundestagswahl stärkste Kraft werden, die sogenannte K-Frage ist aber weiter ungeklärt. Der offen ausgetragene Streit um die Kanzlerkandidatur gilt als ein Grund für das schlechte Wahlergebnis der Union bei der vergangenen Bundestagswahl. Die Entscheidung über die Kanzlerkandidatur der Union soll erst nach den Wahlen in Ostdeutschland im September fallen.
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